Fertigungsangepasste Werkstoffe

Verzweigtes, elastisches Gefäßgerüst, erzeugt durch SLA.
© Fraunhofer ILT, Aachen.
Verzweigtes, elastisches Gefäßgerüst, erzeugt durch SLA.

Im Bereich der fertigungsangepassten Werkstoffe entwickelt das Fraunhofer ILT neuartige, funktionale Photopolymere auf Acryl-, Epoxy- oder Thiol-En Basis, die eine selektive Lichthärtung im Mikrometer- und Submikrometerbereich ermöglichen. Hier wird eine konsequente Werkstoffentwicklung in enger Abstimmung mit dem Fertigungsverfahren verfolgt, bei der, in Abstimmung auf die gewünschte Funktion des Produkts, unterschiedliche Polymere mit angepassten Laserstrahlquellen (l= 266nm – 1µm) oder inkohärenten LED-Projektionen (SLM: Spatial light modulation) bearbeitet und hochaufgelöste Strukturen erzeugt werden. Dies kann auf einer Oberfläche (2D) oder mit additiven Fertigungsverfahren in 3D erfolgen (Polymer 3D-Druck). Im Bereich der additiven Fertigung sind schnellere Basisprozesse, kontinuierliche Prozessführung und Serienproduktion mit Losgrößen >>1 Ziel der aktuellen Entwicklung. Neben den Prozessen werden Materialien entwickelt und angepasst, die besondere Eigenschaften der Polymerprodukte erzeugen können. Dies umfasst unter anderem mechanische Eigenschaften, optische Eigenschaften (hohe Transparenz & Brechkraft), elektrische Eigenschaften und besondere chemische Oberflächenbeschaffenheit (für Funktionalisierung), sowie biologische Kompatibilität für die Biofabrikation.

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Dipl.-Chem. Holger Leonards

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
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